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Schüler begeistert bei einer Schulstunde im Wein- und Heimatmuseum
16. Juni 2021

16. Juni 2021

Als erste Gäste nach langer Pandemie-Pause waren die Klassen 3a und 3b der Staufenbergschule Durbach “zum Unterricht” im Wein- und Heimatmuseum. Fast 3 Stunden erfuhren die Kinder was es mit den Gerätschaften aus alter Zeit auf sich hat. Eine besondere Entdeckungstour ging auf den “Trippel” über dem Wagenschopf. Die starken Burschen übten sich dabei im Heben von einem alten “Maltersack”. Wegen der steilen Treppe bekommt der “Normalbesucher” im Museum die alten landwirtschaftlichen Exponate nur selten zu sehen. Da tauchten viele Fragen auf. Ernten mit der Sichel oder Sense. Dreschen mit dem Dreschflegel. Ährenlesen für die armen Leute. Was ist eine “Wannmühle”? Hanf brechen und hecheln, – was ist das? Wie arbeitete der Holzschuhmacher? Was sind Schuhnägel und Schuhleisten? Wer war der Sattler und was macht er? Warum hat man Laub im Wald gesammelt (gerecht)? Welche Getreidesorten gibt es? Viele Fragen wurden von den Kindern beantwortet. Manche Fragen konnten jedoch auch die Lehrkräfte Frau Hugle und Herr Zöller nicht beantworten. Sehr interessiert zeigten sich die Kinder im Bienenhaus. Die Frage- und Antwortrunde wurde von den Kindern ausführlich genutzt, denn Bienen, Wespen. Hornissen und Co. Sind schließlich lebenswichtig für uns Alle. Im Brenn- und Backhaus konnte man auch in den rusigen und offenen Kamin schauen. Da war natürlich gleich klar, wie Max und Moritz mit der Angel die Hähnchen der Witwe Bolte geklaut haben. Auch im Mühlenhaus konnten die Kinder nachvollziehen wie der Müller Max und Moritz mit dem großen Maltersack in den Trichter schüttete. Die alte Geschichte der “schönen Melusine” verfolgten die Kinder schließlich mit vielen Bildern und der Erzählung von Franz Lerch ganz aufmerksam.

Lehrstunde im Wein- und Heimatmuseum
2020


29 Schüler der Klassen 3a und 3b der Staufenbergschule Durbach tauschten bei sommerlicher Hitze das Klassenzimmer mit dem kühlen Keller im Wein- und Heimatmuseum. Allerdings stand nicht nur der Weinkeller im Stundenplan. Vom Wagenschopf und Mühlenhaus bis zum Modell der alten Ritterburg Schloss Staufenburg gab es viele Schätze zu erkunden. Mit einem besonderen Fragebogen mussten die Schüler Antworten zur Heimatgeschichte und Ortskunde finden. So lautete eine Frage z.Bsp. „Aus welchem Gestein bestehen die Kanonenkugeln, mit denen Schloss Staufenberg beschossen wurde“? Ins „Schleudern“ kamen allerdings auch die Lehrkräfte, als es galt im Weinkeller die in alter Deutscher Schrift aufgemalten Weinnamen „ Clevner, Weihsherbst, Klingelberger“ zu entziffern. Lustig fanden die Kinder auch den Film „Weinherbst“ aus dem Jahre 1928. Die durstigen Kehlen wurden schließlich mit kühlen Getränken und einer Brezel für ihre Aufmerksamkeit belohnt. Zum Schluss durften sich Schüler und Lehrkräfte im Gästebuch des Museums verewigen.
Diese kurzweiligen “Schulstunden” wurden von den “Aushilfslehrern” Gebhard Karcher und unserem Heimathistoriker Josef Werner abgehalten.

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