J o s e f s b e r g
Die Weinberglage „Josephsberg“
Beitrag anhören
Der Durbacher „Josephsberg“ umfasst die Rebflächen des Weinguts Freiherr von Neveu im Zinken Hespengrund.
Insgesamt 11,8 ha umfasst diese Weinberglage, die seit 1828 im Alleinbesitz der Familie steht.
Bis zur Einführung der Weinberglagen im Jahre 1971 wurden die Weine, oft wechselnd in den einzelnen Jahrgängen, unter den alten Gewannbezeichnungen vermarktet.
„Ameisenberg“, „Grillenhalde“, „Hummel“, „Heinrichsberg“ und „Kreuzberg“ waren wohlklingende Namen, die schließlich allesamt mit dem „Josephsberg“ vereinigt wurden.
Auf dem herrschaftlichen Hof- und Stammgut wurden bereits im siebzehnten bis neunzehnten Jahrhundert Neuerungen im Weinbau erprobt.
Alle Rebflächen des Weinguts im Hespengrund wurden in den vergangenen Jahrzehnten einer Flurneuordnung unterzogen. Die teilweisen extremen Steillagen wurden zu Kleinterrassen umgestaltet. Flächen mit Hangzeilung haben überwiegend eine Hangneigung von ca. 37 – 40 %.
Porphyr bildet in den Süd bis Süd-Ost-Lagen die mineralische Grundlage für feinaromige Weine.
Durchweg sind die Reben mit 2m Zeilen- und 1m Stockabstand angelegt. Drahtrahmen mit Flach- oder Pendelbogen ist Standard.
In der gesamten Weinberglage ist der Boden begrünt.
Die Neugestaltung der Rebflächen ermöglicht überwiegend eine maschinelle Bewirtschaftung. Bei den unerlässlichen Spritzarbeiten wird Wert auf ökologischen Pflanzenschutz gelegt.