Schulklassen 3a und 3b im Museum – 2025
Schulstunde im Museum (Klasse 3a)
Von Wegen warmes Klassenzimmer! Bereits in der ersten Schulstunde durften die Schüler der Klasse 4a im Schopf und über dem Trippel die historischen Gerätschaften erkunden. Aber auch bei „kühlem“ Unterrichtszimmer waren die Viertklässler nicht um Fragen verlegen. Da gab es schließlich viel zu staunen und zu hören, was man von einer jungen Lehrerin heutzutage nicht mehr erfährt. 39 Sprossen hat die Kirschbaumleiter im Wagenschopf. Dass man so eine schwere Holzleiter einst für die Kirschenernte verwendete, – für die Kinder kaum zu glauben. Getreide dreschen, – Heinz Bächle zeigte, wie man früher mit dem Dreschflegel die Körner aus den Ähren drosch. Neu geordnet und zu bestaunen sind hier auch die Schuhmacher- und die Sattlerwerkstatt. Nur mit Mühe konnte die Lehrerin, Frau Fischer, im Fasskeller die alte Deutsche Kurrentschrift entziffern. Als „Hausaufgabe“ gelobte sie mit den Schülern die Sütterlin und Kurrentschrift zu üben. Jeder Schüler/Schülerin soll den eigenen Namen mit der alten Schrift erlernen. Eine Anleitung dazu hat Museumsleiter Josef Werner der Lehrerin zukommen lassen. Mit einer vom Museum gespendeten Brezel ging die Klasse gestärkt in die warme Schulstube.


Hier das Ergebnis unserer Stunde zum Thema Sütterlinschrift. Am Anfang war es noch etwas schwer. Aber mit der Zeit fiel es den Kindern immer leichter und sie konnten sogar ein paar Zeilen des Briefes entziffern. Nochmals vielen Dank und herzliche Grüße
die Klasse 4a der Staufenberg Schule und Frau Fischer


Die Klasse 4b der Staufenbergschule Durbach erhielt
eine Schulstunde im Wein- und Heimatmuseum.
Die alten Gerätschaften auf dem Wagenschopf und dem „Trippel“ boten Einsicht in die Arbeit und Lebensweise der Urgroßeltern. Museumsleiter Josef Werner konnte viel erzählen, was zum Lebensalltag der Vorfahren zählte. Nur wenige Museumsbesucher nehmen in der Regel die sehr steile Treppe über den Trippel in Kauf, um die umfangreiche Sammlung von historischen Dreschmaschinen, Hanfknitsche, Laubrechen, Wannmühle usw. zu bestaunen. Große Augen machten die Kinder, als man in der Werkstatt des ehemaligen Schuhmachermeisters Ernst Ruh in die mit Nägeln und Eisen bespickten, wohl 80 Jahre alten Holzschuhe einsteigen durfte. Zu bewundern gab es auch ein funktionierendes Modell der Dreschmaschine, wie es der Drescher Theodor Benz im Unterweiler vor 70 Jahren noch in Betrieb hatte. In der Sonderausstellung mit den Staufenberger Glasmalereien konnten die Kinder schließlich in die Geschichte der „alten Rittersleut“ eintauchen.


Kleine Bildergalerie





